Operative SEO mit staatlicher Förderung (Digital Jetzt 2023)
Mit dem Förderprogramm „Digital Jetzt“ hat das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) eine neue Förderung für die Digitalisierung des Mittelstands initiiert, deren Förderhöhe mehr als attraktiv ist – bei relativ „weichen“ Kriterien, was genau gefördert wird. Es lohnt sich für jeden MIttelständler (bis 499 Mitarbeiter, größere Unternehmen werden nicht berücksichtigt), hier einmal genau zu prüfen, ob sich digitale Vorhaben so kofinanzieren lassen.
Was ist förderbar?
Das erste Fördermodul umfasst Investition in digitale Technologien. Hierunter werden Investitionen in digitale Technologien und damit verbundene Prozesse und Änderungen im Unternehmen verstanden. Darunter versteht das BMWi insbesondere Hard- und Software, welche die interne und externe Vernetzung der Unternehmen fördern, beispielsweise datengetriebene Geschäftsmodelle. Hier gehört eCommerce und die damit verbundene Suchmaschinenoptimierung eindeutig dazu, ebenso die Erstellung von Onlineshops, Internetauftritten usw. Wichtig ist, dass SEO „operativ“ betrieben wird, nicht als reine Beratungsleistung. Im Falle von Software darf es nicht die reine Anschaffung von Standardsoftware sein, es muss sich um eine weitgehende Anpassung oder Neuprogrammierung handeln. Sie wollten ohnehin auf das CMS wechseln und hierbei SEO-Aspekte nicht außer Acht lassen? Die Entwicklung einer neuen WordPress-Website wäre absolut förderfähig – aber nur bis zum Jahresende 2023, ob es dann noch weiter solche großzügigen Regelungen gibt, steht in den Sternen…
Im zweiten Fördermodul werden Investition in die Qualifizierung der Mitarbeitenden unterstützt. Hierunter kann man etwa die Ausbildung von Contentmanagern, In-house-SEOs usw. verstehen, aber auch Workshops für das gesamte Team. Diese lassen sich natürlich auch als Videoformate mit den einschlägigen Tools (Skype, Teams, usw.) realisieren. Eine passgenaue SEO-Beratung mit Schulungsanteil ist also förderfähig.
Die maximale Fördersumme beträgt 50.000 Euro pro Unternehmen, bei Investitionen von Wertschöpfungsketten und/oder -netzwerken kann sie bis zu 100.000 Euro pro Unternehmen betragen. In Modul 1 sowie bei kumulativer Inanspruchnahme der Module 1 und 2 beträgt die minimale Fördersumme 17.000 Euro, in Modul 2 liegt diese bei 3.000 Euro.
Tipp: Auch 2023 noch hohe Förderung sichern!
Der Förderzuschuss bemisst sich anteilig an den Investitionskosten des Unternehmens. Die Förderquote (in % der Investitionskosten) ist nach Unternehmensgröße gestaffelt.
Wie hoch ist die Förderung (bezogen auf das Projektvolumen)
Grundvoraussetzung ist, dass das Unternehmen mindestens drei Mitarbeiter hat. Solofirmen können sich also nicht bewerden.
Hier die Fördermengen (also direkter Zuschuss):
- Bis 50 Beschäftigte: bis zu 40 %
- Bis 250 Beschäftigte: bis zu 35 %
- Bis 499 Beschäftigte: bis zu 30 %.
Somit erhalten kleinere Unternehmen einen etwas höheren prozentualen Zuschuss.
Wie komme ich an die Förderung?
Am besten ist es, wenn Sie unverbindlich mit uns in Kontakt treten um zu klären, ob eine Förderung überhaupt in Frage kommt. Dann erklären wir Ihnen gerne, wie die weitere Vorgehensweise ist. Die Fördersumme erhalten Sie erst nach Projektabschluss, eine Vorfinanzierung des gesamten Budgets muss also gesichert sein.
Wichtiger Tipp: „Digital Jetzt“-Bewerbung unbedingt noch 2023 einreichen, da das Programm vermutlich nicht fortgesetzt wird!
Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!